Diese Seite unterstützt Ihren Browser nur eingeschränkt. Wir empfehlen, zu Edge, Chrome, Safari oder Firefox zu wechseln.

Wir sind "Hervorragend"

World Wide Wash – Globale Po-Pflege im Vergleich

World Wide Wash – Globale Po-Pflege im Vergleich

Andere Länder, sauberere Sitten – wie auf der Welt der Hintern gewaschen wird

Wenn’s ums stille Örtchen geht, ist kaum etwas so laut wie der kulturelle Unterschied. Denn was bei uns Standard ist – ein paar Blätter trockenes Papier – ist in anderen Teilen der Welt höchstens ein Zwischenschritt. Der Blick über den Toilettenrand zeigt: Die meisten Kulturen setzen längst auf feuchte Reinigung. Und das nicht erst seit gestern.

In Japan: Hightech für den Hintern

Wer einmal auf einem japanischen Bidet-Toilettensitz Platz genommen hat, weiß: Da geht was. Warmes Wasser, einstellbarer Strahl, sogar Föhnfunktion – und das alles auf Knopfdruck. In Japan gehört das zur normalen Badezimmerausstattung und hat nicht nur hygienische, sondern auch pflegende Gründe. Trockenes Papier gilt dort als ungenügend.

In Indien: Wasser marsch, ganz klassisch

In Indien (wie auch in vielen arabischen Ländern) kommt Wasser direkt aus der Quelle – der sogenannten Lota oder einem kleinen Duschkopf neben der Toilette. Die linke Hand wird traditionell zur Reinigung verwendet – was auch erklärt, warum die rechte Hand dort fürs Essen reserviert ist. Klingt ungewohnt? Vielleicht. Aber hygienisch gesehen: ziemlich clever.

In Südkorea: Digital trifft Hygiene

Südkorea ist ähnlich wie Japan ganz vorne mit dabei, wenn’s um smarte Po-Pflege geht. Viele Haushalte und öffentliche Toiletten sind mit Washlets ausgestattet. Es geht nicht nur ums Reinigen – es geht ums Wohlfühlen. Die Haut soll sauber und gepflegt sein.

In muslimischen Ländern: Reinheit ist Pflicht

In vielen islamischen Kulturen ist körperliche Reinheit fest im Alltag und im Glauben verankert. Die Reinigung mit Wasser nach dem Toilettengang ist keine Option, sondern Pflicht – aus spirituellen, aber auch aus gesundheitlichen Gründen.

Und bei uns?

Wir wischen weiter – trocken. Dabei zeigt der globale Vergleich ganz deutlich: Die Mehrheit der Weltbevölkerung nutzt Wasser zur Reinigung. Weil’s gründlicher ist. Sanfter. Logischer. Und weil empfindliche Haut einfach mehr braucht als Papier.

Wer nicht gleich aufs Bidet umsteigen möchte, hat heute smarte Alternativen: Pflegende Schäume auf Wasserbasis, die mit dem gewohnten Toilettenpapier verwendet werden, bringen das Gefühl echter Sauberkeit – ohne Hightech und ohne Handschlauch.

Also: Vielleicht ist es an der Zeit, sich ein Stück Weltbadkultur nach Hause zu holen – dein Po wird’s dir danken.

← Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag →